Die Schöpfer
Brigitte Weber (Geschichte, Liedtexte)
Die Autorin Brigitte Weber wurde in Oberbayern geboren und lebt mit ihrer Familie seit dreißig Jahren im Allgäu. Ihre Kindheit verlebte sie zusammen mit acht Geschwistern auf einem landwirtschaftlichen Anwesen im Donaumoos. Hier genoss die Autorin den magischen Zauber der Advents- und Weihnachtszeit, den sie später als zweifache Mutter auch an ihre Kinder weitergab. Es dauerte nicht lange und Brigitte Weber verspürte den Drang, möglichst vielen Menschen die alten und ursprünglichen Werte dieser Zeit wieder näher zu bringen. So kam es, dass sie 2002 die erfolgreiche musikalische Inszenierung der alpenländischen Stallweihnacht schrieb und im Anschluss auf den tatsächlichen Spuren der Weihnachtsgeschichten treu bleiben wollte. 2012 brachte sie die Geschichte über Gruber, Mohr und Nässler nach ihren eigenen Gedankenverlauf zu Papier. Zur Geschichte mit Handlung schrieb Weber 16 Lieder und ließ diese von den Komponisten Marco Hertenstein und Ludwig Thomas komponieren.
Ludwig Thomas (Komponist)
Ludwig Thomas, 1957 in München geboren, erbte das Talent des Vaters, eines namhaften Komponisten geistlicher Vokalmusik, der die Anlagen seines Sohnes früh förderte. Studien an der Musikhochschule und LM-Universität in München sowie ein Privatstudium in Gesang und Schauspielsprache bei Frau Prof. Langen vervollständigte die Ausbildung zu einem Berufsmusiker, der sich in den verschiedensten Musikstilen zuhause fühlt. 25 Jahre Konzerttätigkeit als Bariton, Mitbegründer des Vokalensembles „Die Singphoniker“ sowie zahlreiche international prämierte CD-Einspielungen prägen nachhaltig sein Werk als Komponist und Arrangeur. Immer wieder begegnet ihm dabei das musikalische Thema Weihnachten: Er vertonte für den Münchner Männerchor die Heilige Nacht von Ludwig Thoma. Für das Vokalensemble „Die Singphoniker“ schuf er einen Liederzyklus europäischer Weihnachtslieder. Für Bad Hindelang komponierte er die alpenländische Weihnachtsoper „Stille Nacht“ in Zusammenarbeit mit dem Komponisten Marco Hertenstein.
Marco Hertenstein (Komponist)
Marco Hertenstein studierte an der Hochschule für Musik und Theater in München Komposition und Filmmusik. Er schrieb die Musik zu Filmen wie „Hidden Children – Überleben im Versteck“ (Kasparfilm/Kirsten Esch), „Der Olympiamord – München, 72“ (ZDF), „Knef – Die frühen Jahre“, „Harlen – im Schatten von Jud Süss“ (NEF/Blueprint Film/Felix Moeller) und schuf die Begleitmusik für die DVD des Klaviervirtuosen Lang Lang, „Dragon Songs“ (DeutscheGramophon(Nightfrog, Benedict Mirow). Daneben komponierte Hertenstein zahlreiche konzertante Auftragswerke, darunter die Violinpartita „Partita Nuova“ für die Bachakademie Stuttgart (uraufgeführt beim Europäischen Musikfest Stuttgart durch Stargeigerin Julia Fischer), „L’odeur de l’assassin“ für Viola und Klavier für Nils Mönkemeyer (Klassik Echo 2009). Außerdem entstanden Werke für Orchester und Solisten sowie Chor- und Kammermusikwerke. 2009 kam seine Märchenoper „Die Verlorenen Gedanken“ im Staatstheater am Gärtnerplatz zur Aufführung. Im Frühjahr 2010 wurde seine Komplementärzyklus zu Camille Saint Saens´ „Karneval der Tiere“ mit dem Titel „Das Tor zur Fabelwelt“ für zwei Klaviere, Orchester und Sprecher uraufgeführt. Marco Hertenstein erhielt für seine Musik den Franz-Grothe-Preis und den Rolf-Hans-Müller-Preis. Filme, für die er die Musik beisteuerte, erhielten den Deutschen Fernsehpreis, den Preis für den besten Dokumentarfilm beim Kuala-Lumpur-Filmfestival 2008 oder den „Preservation of Audiovisual Memory Award 2009“ beim Jerusalem-Film-Festival.